Freitag, 31. Dezember 2021

Was für ein Jahr!

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Was für ein Jahr!

Fürwahr, was für ein Jahr, das zum Ende gehende 2021! Das Jahr der »Impfung«. Des Dauerlockdowns, den man natürlich im Herbst 2020 nicht wiederholen wollte. Und es doch getan hat. Der vielen »Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?«-Momente. Einer Wahl, in der für die überwältigende Mehrheit das Thema, das unser Leben seit nun fast zwei Jahren völlig umkrempelt, bestenfalls ganz am Rande eine Rolle spielte. Unter uns gibt der Boden nach, doch wir tun so, als wäre alles so wie immer.

Kurzum ein Jahr des kollektiven und individuellen Wahnsinns, der sich schon seit Jahren anbahnte, nun aber zur »Neuen Normalität« geworden ist. Zu etwas, das die überwältigende Mehrheit zwar genervt, aber entschlossen akzeptiert hat. Und lieber die Maske einmal zu oft als einmal zu wenig aufsetzt. Am Besten überall. Denn wir sind ein Volk. Ein solidarisches. Im Krieg gegen ein Virus.

Es war ein Jahr, wo schon Zweifel zu äußern zuweilen richtig heftige Reaktionen provozierte. Wo ich spontan von fremden Leuten auf der Straße mit leuchtenden Augen gesagt bekam: »Ich bin schon geboostert!« Leider kein Witz. Und wo viele den Kontakt zu mir abgebrochen haben. Nein, nicht explizit. Sie melden sich einfach nicht mehr, reagieren nicht mehr auf Kontaktaufnahmen. Also: Neue Normalität. Auch, dass ich nicht mehr in bestimmte Geschäfte darf. Und mir immer mehr Leute sagen, dass sie nur noch »Geimpfte« um sich haben wollen – wohl gemerkt von denen, die überhaupt noch mit mir kommunizieren.

Ja, es gehen inzwischen zunehmend Leute »spazieren«, und die Staatsgewalt schäumt vor Wut. Da hält sich doch jemand nicht an ihre Regeln! Meldet keine Demo an, die entweder sowieso verboten oder dann wegen »Verstößen gegen die Hygieneregeln« schnell aufgelöst wird. Und wenn nicht, dann wurde bislang brav unter Einhaltung der »Hygieneregeln« gegen ebendiese demonstriert.

»Alles Nazis!«, liest, hört und sieht man pausenlos über die großen Medien, bei FaceBook und Co. Demos gegen die »Hygieneregeln« unter strikter Einhaltung derselben sind ungefähr so sinnvoll wie gegen Nazis zu demonstrieren und dabei Hakenkreuzfahnen zu schwenken, als Bedingung für die Genehmigung der Demo. Damit wird die Veranstaltung letztlich implizit zu einem Werbe-Event für die »Maßnahmen«, für das Narrativ vom »Jahrhundert-Killervirus«, das jede noch so absurde »Maßnahme« rechtfertige. Das sind Selbstparodien, erbärmliche und lächerliche dazu.

Der nächste Schritt wäre dann konsequenterweise, nur noch Demos zu genehmigen, die nicht nur die Einhaltung der »Hygieneregeln«, sondern das verpflichtende Zeigen und Schwenken von Werbebannern für Pfizer, Moderna und Co. vorsehen. Und jetzt gehen doch tatsächlich Leute »einfach so« auf die Straße, trotz horrender angedrohter Geldstrafen, trotz Provokationen seitens der Polizei und einer Welle von Hohn, Spott und Verleumdung seitens der »Qual-Iiih-Täteräätsmedien« und der von uns allen finanzierten staatlichen »öffentlich-rechtlichen« Propagandasender. Wessen Recht propagieren die?

Es liegt mal wieder was in der Luft. Was? Keine Ahnung. Das gewollte und gezielt geschürte Progrom der großen Mehrheit an der lästigen »Minderheit der Hasserfüllten«, die als »winzige Minderheit von enthemmten Extremisten versucht, unserer gesamten Gesellschaft ihren Willen aufzuzwingen« (Olaf Scholz)? Vielleicht. Dass die Herren (und Damen) der Plandemie bald über ihre eigenen Füße und ihren eigenen Größenwahn stolpern? Auch denkbar. Doch selbst wenn das passieren sollte, wird es unruhig werden. Denn die große Mehrheit wird ihren »Heiligen Krieg gegen das Virus« nicht so einfach aufgeben. Sie haben sowohl ganz wörtlich wie im übertragenen Sinne viel da hinein investiert.

Und da wir im Zeitalter des unbedingt gut aussehen Müssens leben, werden die meisten, auch wenn sie ahnen, wie sehr sie sich haben verarschen lassen, wohl genau deshalb bis zum bitteren Ende weiter mitgehen. Also – egal wie das weitergeht: Es wird alles Andere als einfach. Doch ich ziehe die zweite Variante, also ein letztliches Zusammenbrechen des Narrativs, das auch bisher Überzeugte nur noch schwer verdrängen können, der ersten Variante allemal vor.

Und womöglich erleben wir so was wie eine Mischung aus Beidem – das wäre zwar spannend, aber auch eine brisante Situation. Es liefe auf einen Bruder- oder Bürgerkrieg hinaus, bei dem es sehr bald überhaupt nicht mehr um irgendein Gesundheitsthema geht (um das es nie ging, was sich schon lange herauskristallisiert), sondern nur noch um einen Haltungskrieg der »Gerechten« gegen die »Unverantwortlichen und Arschlöcher dieser Welt«, die einer »gerechten und klimaneutralen Rettung des Planeten« im Wege stehen.

So oder so – große Veränderungen stehen an. Für mich auf jeden Fall. Sobald ich auch nur ein Gefühl für den nächsten Schritt habe, werde ich alles dafür Nötige in die Wege leiten. Denn vielleicht kann ich auch unter schöneren Umständen alleine sein als in der »Diktatur der Wissenden«. Also unter Menschen, die mit allen ihren Stärken und Schwächen da sind, anstatt sich in wie auch immer gearteten Konzepten eigener Großartigkeit zu verlieren.

So also – auf ein Neues! Auf einen Aufbruch: »Etwas Besseres als den Tod werden wir überall finden!«

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4 Kommentare zu »Was für ein Jahr!«

  1. Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.
    Wenn zwei Gleichgesinnte zusammenfinden, entsteht eine Begegnung, wenn zwei Begegnungen zueinander finden, dann wird es eine kleine Bewegung, und zwei Bewegungen ergeben ein Bächlein. Am Ende ist ein neuer Strom entstanden, und dieser neue Strom ist viel schöner als der öde, langweilige Kanal, der stinkend und verdreckt durch wüste Landschaften gezogen wird. Es ist genau, was Dr. Wodarg sagt: Machen wir unser eigenes Ding; es ist viel schöner als alles, was wir bisher kannten.

  2. Danke! Ja, finde ich schön und poetisch umschrieben: Machen wir unser eigenes Ding! Die Anderen sollen ihrs machen, wenn sie es denn so wollen …

  3. Wird nicht funktionieren.
    Niemand wird in Zukunft „Sein eigenes Ding“ mehr machen können!

  4. Ja, das fürchte ich auch. Doch bis dahin gehe ich so weit und so lange wie möglich in diese Richtung. Mal sehen, wie weit ich komme – zusammen mit Anderen, notfalls aber auch alleine …

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