Montag, 11. September 2023

Ein paar Gedanken zu den nächsten Monaten …

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Ein paar Gedanken zu den nächsten Monaten …

Angeregt dazu wurde ich durch einen kurzen Artikel des »OffGuardian« , in dem auf ein Interview mit Dr. Fauci auf CNN Bezug genommen wird. Für Alle, denen der Name nichts sagt: Dr. Fauci ist das US-amerikanische »Pendant« zu Herrn Drosten (oder auch Herrn Wieler) bei uns hier in Deutschland. Also der Chef, »der sagt was ›Wissenschaft‹« ist: nämlich seine Meinung.

Er ist (oder besser: war) der »Experte« – ein Alpha-Tier, das die Richtung weist. Jegliche Kritik daran sei »unwissenschaftlich«, ja Blasphemie. Dieser unabhängige und die Wissenschaft verkörpernde Mann meinte nun: »They’re really criticizing science because I represent science. That’s dangerous.« – »[Was sie da wirklich tun, wenn sie mich kritisieren] ist, die Wissenschaft zu kritisieren, denn ich vertrete die Wissenschaft. Das ist gefährlich!«. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass »Faktenchecker« sagen, das Meme von ihm als »Ich vertrete die Wissenschaft!« sei falsch, denn er habe das nicht explizit gesagt. Das stimmt streng genommen zwar, doch jede/r möge sich seine eigene Meinung darüber bilden, ob er das implizit gesagt hat. Aus meiner Sicht hat er es implizit gesagt, doch in unserer von linearem, zahlenseligem Denken besessenen Zeit gilt so was nicht mehr. Das erinnert mich irgendwie an einen Schulkameraden, damals auf der Klassenfahrt, den der Lehrer fragte: »Hast du diesen Entlüftungs-Wasserhahn dort an der Wasserleitung aufgedreht?« »Nein. Ich habe dort nur meine Flasche gefüllt.«

Dr. Fauci, der inzwischen einen neuen Posten angetreten hat, wurde nun kürzlich von einem großen TV-Kanal gefragt, was er denn von der großen Studie hielte, die Masken bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen als generell unwirksam gegenüber der Übertragung von Atemwegsviren befand. Fauci antwortete sinngemäß: »Nun, als generelle Maßnahme spricht wohl wenig für sie. Doch als eine individuelle Maßnahme Einzelner, für sich selbst und für Andere, gibt es gute Argumente für sie.« AHA. Ich denke inzwischen, dass so gut wie nie irgendetwas über die großen Medien veröffentlicht wird, das nicht irgendeinen Zweck von »Social Engineering« erfüllt. Nun, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen.

Und heute, da das Miteinander in Form einer abstrakten, überpersönlichen »Solidarität« (mit Minderheiten, Opfern, Benachteiligten, …) als »Rückbindung« (»re-ligio«) hochgehalten wird, und ansonsten das echte Miteinander, an das ich bei dem Wort früher gedacht hatte, nicht nur mause-, sondern rattentot ist … Kurzum, eine sich noch immer weiter atomisierende Gesellschaft hat, wohl zunehmend weltweit, in diesem Prinzip der (auch, aber nicht nur) moralischen Überlegenheit ihre Religion des 21. Jahrhunderts gefunden. Will heißen: Hierarchie, nicht Miteinander, unter der Fahne von »Diversity und Solidarität«, ist die neue Maxime. »Können« und Kontrolle (also Macht) sind zum Gott dieses Jahrhunderts geworden.

Wer heute unter etwa fünfzig ist und nicht durchgehend in seiner wachen Zeit mit seinem digitalen Gerät in Interaktion ist, der fällt inzwischen unangenehm auf: Der ist ein Sonderling, ein »Nicht-Individualist«, der »nicht dazugehört«. Und wer zudem nicht irgendein äußeres Merkmal von Dazugehörigkeit, von »eingeklinkt Sein« in das »regelbasierte Bewusstsein« aufweist, der ist de facto »draußen« – auch bei den Älteren. Auch nur ansatzweise bei sich zu Sein, das ist heute eine ungeheure Provokation.

Dazu verweise ich nur auf ein paar Stichworte – siehe zum Beispiel hier, mit nicht mal ansatzweisem Anspruch auf Vollständigkeit. Warum nicht mal das? Nun, weil ich mit Sicherheit ein paar »wichtige« Aspekte und Trends gar nicht kenne, die zum Beispiel in den »Sozialen Medien« gang und gäbe sind. Dort bin ich nämlich nur ganz am Rande vertreten, etwa mit einem Kommentar hier und da. Alles Weitere würde mir schlichtweg zu viel. Ich wäre von den gängigen Erwartungen nach permanenter Präsenz dort einfach überfordert. Und ich gehöre zu einer Generation, die ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstbestätigung (noch) überwiegend aus anderen Quellen schöpft denn aus der Menge der digitalen Resonanz.

Zurück zum Hauptthema. Also, Dr. Fauci. Und die neuen »Varianten«. Und ich habe bereits von »blanko« bestellten »Impfungen« gelesen – egal für was. Gegen irgendwas wird dann schon geimpft werden. Habe den Link dazu leider nicht wiedergefunden. Wird nachgeliefert, wenn ich ihn habe. Nun – es könnte neben neuen »Varianten« von C. auch RSV werden.  Ja, man kann das heute alles am Rechner zusammenklicken: Es geht alles sehr schnell – eben im »Warp Speed«-Tempo. Und natürlich ist alles hocheffizient und selbstverständlich genauso sicher, ja sicherer denn je. Also alles so real wie »Warp Speed« in »Star Trek«.

Nun, wie schon angerissen geht es darum, die Gesellschaft noch weiter zu atomisieren, weitere Fraktionsbildungen zu unterstützen und vor Allem, den Krieg untereinander anzufachen, unter dem selbstverständlich gänzlich neuen Motto »Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!«. Es ist der Krieg Aller gegen Alle unter dem Banner von »Solidarität«. Denn es ist doch viel, viel effektiver, die Leute den Krieg untereinander führen zu lassen denn ihn mühsam von außen aufzuzwingen, nicht wahr? Dann ist es nämlich ihr Krieg, und sie kommen nicht auf den Gedanken, es könne in Wirklichkeit vor Allem »unserer« sein – gegen den sich dann womöglich die Leute wehren würden. Es ist also wenig Gegenwehr zu erwarten, wenn Alle im Krieg gegeneinander sind – im Krieg um (moralische) Überlegenheit, und ein »Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Besonderste im Land?«. Doch natürlich müssen dabei alle »Besonderen« dazugehören. Sonst sind sie ja nicht besonders … oder?

Hier also meine Spekulationen bezüglich des kommenden Winters, der ja immer auch die »Erkältungssaison« ist. Das war (nun, eigentlich …) schon immer so, doch seit drei Jahren ist das etwas völlig Neues, noch nie da Gewesenes, vor dem wir alle in Panik bibbern müssen. Dass die große Mehrheit der Leute da »mitgeht« macht mich immer noch fassungslos, auch nach drei Jahren noch. Das Alles ist eine Form von Realitätsverlust, die das Schlimmste befürchten lässt.

Nun, man wird die »neuen Varianten« – eine davon wurde übrigens »Eris« genannt, die Göttin der Zwietracht – genau dafür verwenden: Um die Zwietracht zu vertiefen, also das Misstrauen untereinander zu schüren und immer kleinere Grüppchen von Menschen gegeneinander aufzubringen – womöglich bis in Bereiche bürgerkriegsähnlicher Zustände. Diejenigen, die all das vorantreiben machen sich durch ihre Namensgebungen ganz offen über uns alle lustig – doch da wir fast alle unseren eigenen Humor verloren haben (der aus meiner Sicht ja eine gewisse Distanz zu sich selbst voraussetzt …), nehmen wir das bierernst und verhalten uns entsprechend. Wie praktisch für unsere Overlords. Sie können sich auf uns verlassen, und wir uns auf sie …

Ich vermute mal, wir werden in Bälde wieder eine Propaganda-Kampagne erleben, dass uns schwindelig wird. Ein großer Teil davon wird wohl aus – tadaaa! – Steuergeldern finanziert sein. Wer hätte das gedacht? Doch im Gegensatz zu den Kampagnen der vergangenen drei Jahre wird es möglicherweise keine direkte Maskenpflicht mehr geben, zumindest in allgemeinen öffentlichen Bereichen wie Geschäften und Verkehrsmitteln. Doch eine indirekte sehr wohl, nämlich in Form einer massiven Diffamierungskampagne gegen alle, die nicht »solidarisch, verantwortungsvoll und ›wissenschaftlich korrekt‹« handeln.

Das heißt: Nicht mehr die Polizei ist maßgeblich für die Durchsetzung der moralisch korrekten »Maßnahmen« zuständig, sondern Alle. Der Krieg um die (moralische) Überlegenheit und das Rechthaben wird diesmal womöglich ressourcensparend überwiegend ohne den »Mittler« Justiz und Polizei eröffnet. Passenderweise hat man bereits ein Netz von »Meldestellen« eingerichtet. Dabei kann es durchaus sein, dass in Teilbereichen wieder die bereits bekannten und eingeübten »Regeln« gelten werden. Doch die »Hauptlast« dieses Krieges gegen die »Egoisten, Leugner und Nazis« wird »diesmal« eventuell vor Allem an die breite Bevölkerung delegiert.

Das wäre eine geradezu ideale »Erfolgskontrolle« all dessen, weswegen diese »Maßnahmen« ja mal gestartet wurden. Und es wäre auch eine dafür, inwieweit man sich in Zukunft auf die überwältigende Mehrheit wird verlassen können, was die transhumanistischen Ziele angeht. Und wenn ich mich so umschaue, dann bin ich sehr, sehr zuversichtlich, was das angeht: Nur eine winzige Zahl von Mitmenschen sieht in der sozialen Entwicklung der vergangenen zehn, zwanzig Jahre überhaupt ein Problem: Fast Alle sind regelrecht berauscht von extremem kollektivem Narzissmus und Eitelkeit. Und sie wollen immer mehr davon.

Bargeldlos zahlen? Aber klar doch, super coool! Und überhaupt, die paar Vollidioten, die dadurch unsere Freiheit gefährdet sehen – weg mit ihnen! Was sollen wir denn mit all den Ewiggestrigen? Und wer sieht es schon als bedenklich an, pausenlos und exzessiv seine Großartigkeit zu feiern? Doch nur schwer Gestörte! Also: so kaputte Leute wie ich. Dass Jugend mal kritische Fragen stellte, war wohl nur eine frühe Phase der Menschheit. Heute stellt die Jugend (mit ein paar Ausnahmen) diejenigen in Frage, die kritische Fragen stellen … Hat man heute so. Weiß man halt.

Der Krieg um unsere Herzen und Psychen ist, so begreife ich immer mehr, bereits jetzt so gut wie verloren. Und wie schön – so gut wie niemand sieht darin ein Problem. Im Gegenteil – fast alle strotzen nur so von Selbstvertrauen, Selbstgewissheit, Selbstgerechtigkeit, Wissen, (persönlichem) Optimismus und Stolz. Stars auf dem Weg zur ganz großen Karriere. Da kann doch nichts mehr schief gehen, oder? Bei diesen glänzenden Aussichten ist eine Sonnenbrille unerlässlich – »The Future’s so bright, I gotta wear Shades«

Und schon ein Nachtrag (17.9.23). Wie immer freue ich mich, ähnliche Gedanken wie meine aus berufenerem Munde zu lesen oder zu hören. Ich fühle mich dann weniger verrückt. Getröstet, ein kleines Bisschen zumindest. Bei »Achgut« sinniert Roger Lesch über »Die gute alte Coronazeit« nach. Auch er sieht eher eine neue, massive (Medien-)Kampagne, die psychischen/moralischen, überwiegend indirekten Druck ausüben wird denn offene »Maßnahmen«, wie »wir sie schon kennen«. In einem Land, das sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren vor Allem durch einen breiten vorauseilenden Gehorsam ausgezeichnet hat wird das, fürchte ich, wieder funktionieren.

Der Herbst hat inzwischen zumindest kalendarisch angefangen – am 24.9.23. Ich genieße das (noch) überwiegend spätsommerlich milde Wetter, tanke Sonne, innen und außen, für die kommende dunklere Jahreszeit. Auch Andere machen sich Gedanken über die kommenden Monate, wie zum Beispiel epikur beim Blog »Zeitgeistlos«. Und das, wie ich finde, deutlich fundierter als ich. Und witziger, sarkastischer. Hier also …!

Es ist eigentlich egal, wohin ich diesen Nachtrag heute setze, am 15. Januar 2024. Ja, das Neue Jahr hat inzwischen angefangen. Und der Jahreswechsel liegt für mich gefühlt bereits sechs Wochen zurück. Jetzt also hier, denn es ist eigentlich bereits alles gesagt; es werden immer mehr schiere Wiederholungen. Nun, wie immer freut es mich, wenn ich ähnliche Gedanken wie meine aus berufenerem Munde höre (oder lese). Dann fühle ich mich weniger verrückt.

Kit Knightly vom OffGuardian ist aus meiner Sicht jemand, der wirklich über die Dinge nachdenkt – und das öffentlich tut. Ich weiß – das ist heute das, was gemeinhin als »Geschwurbel« (und/oder »Verschwörungstheorie«) bezeichnet wird. Genau darum geht es in seinem Artikel vom 5. Januar 2024: um das, was ich hier salopp als »kollektiven Realitätsverlust« bezeichne. Also um eine Entwicklung, die praktischerweise von der Allgemeinheit genauso gewollt wird wie von unseren weltweit agierenden neuen Feudalherren. Dieser Ermächtigungskoller treibt inzwischen überall groteske Blüten, und es wird ganz schwierig zu sagen, wie viel davon über die institutionalisierte Macht hervorgebracht wurde und wie viel von den Leuten selbst. Es sicher immer Beides …

Heute, am 28.3.24, las ich zwei Artikel, die ich gerne nachtragen möchte. Der eine ist auf Englisch, der andere auf Deutsch. Ersterer (Englisch) ist von Iain Davis und befasst sich mit »Leuten, die sagen, sie verkörperten die Wissenschaft« – siehe auch oben. Inzwischen läuft dazu eine große Kampagne gegen »Desinformation« und »Wissenschaftsleugner« im Netz, in enger Zusammenarbeit mit den großen Tech-Unternehmen – wie z.B. Google und TikTok. Iain Davis greift dieses »Wir sind die Wissenschaft« auf und seziert es – durchaus komisch-polemisch gefärbt.

Der zweite Artikel (auf Deutsch) hat indirekt auch damit zu tun: Es geht um den Pandemievertrag der WHO (samt seinen Ausführungsbestimmungen), der derzeit unter Anwendung eines juristischen Winkelzuges unter Umgehung von langjährig gültigen, wohlbegründeten internen WHO-Richtlinien bei der geplanten Abstimmung der Weltgesundheitsversammlung im Mai »durchgepeitscht« werden soll. Würde er angenommen, bedeutete dies, dass die WHO mit ihren Weisungen und Dekreten de facto über allen Regierungen der Mitgliedstaaten stünde. Sie (bzw. die Person des WHO-Generaldirektors) hätte dann Vollmachten, die de facto einer Weltregierung gleichkämen. Und natürlich gäbe es dafür keinerlei Kontrollinstanzen: Das Ganze wäre ein selbstreferentielles System. »Multipolar« sprach dazu mit einer ehemaligen hohen Mitarbeiterin der WHO, Silvia Behrendt. Sie drückt sich aus meiner Sicht sehr vorsichtig aus, obwohl sie überall durchscheinen lässt, was ich eben anmerkte.

Nachtrag am 20.4.24 – mal wieder ein paar Gedanken von jemandem mit beruferer Stimme als meiner. Kit Knightly vom »OffGuardian« hat heute einen Beitrag mit Gedanken ähnlich meinen veröffentlicht – bitte, hier.

Und noch was von Kit Knightly, heute, am 13.7.24. Er macht sich ein paar (aus meiner Sicht kluge) Gedanken über ganz oder teilweise »gefakte« Ereignisse. Das größte dieser Art war bislang die »C-Pandemie«. In Vorbereitung: die »V-Pandemie«. »V« steht hier für »Vogelgrippe«. Die wird, so wie es aussieht, ein noch größeres »Windei« werden als die »Urversion«. De facto wird hier mal wieder eine »gigantische Gefahr für die ganze Menshheit« beschworen, die es bei näherem Hinsehen gar nicht gibt. Es werden jedoch bereits die ersten »Impfstoff«-Deals gemacht, und man bereitet wieder Massentests vor. Das ist wie einen Versicherungsschaden abzurechnen, der noch gar nicht eingetreten und dessen Eintreten nach menschlichem Ermessen äußerst unwahrscheinlich ist. Doch es sind auch andere Varianten denkbar – die Akteure sind offensichtlich völlig gewissenlos und haben zudem jetzt nichts mehr zu verlieren. Kit Knightly stellt mal wieder gute »dumme« Fragen, die ich als feines »Denkfutter« empfinde.

22 Kommentare zu »Ein paar Gedanken zu den nächsten Monaten …«

  1. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Gedanken, welche Sie in diesem Beitrag verfasst haben.
    Herzlichen Dank!

  2. Gerne doch! Vielleicht regt es Sie ja dazu an, weitere, eigene Ideen dazu zu entwickeln. Das ist ja nur mein kleines, bescheidenes Gedankenspiel.

  3. Klopf klopf….
    Gibt es Überlebende?
    Ich mach mir sorgen!

    Lieben Gruß
    Chris

  4. Hallo Chris!

    Danke, dass Du Dir Sorgen machst – ich war allerdings in den vergangegen Wochen sehr mit anderen Dingen beschäftigt als mich hier zu wiederholen. War viel unterwegs und bekomme zumindest indirekt was vom »Jahresendstress« der meisten Mitmenschen mit. Mir geht es immerhin den Umständen entsprechend ganz gut – oder besser gesagt: Ich lasse es mir so gut gehen, wie es mir möglich ist …

    Es ist viel im Schwange, und ich komme manchmal nur teilweise hinterher – auch wenn ich wach nachspüre, wie viel an Eindrücken und Informationen ich an mich heranlasse.

    Ich hoffe, auch Dir geht es (nun, den Umständen nach …) ganz gut. Immerhin gilt es, mit einem sich abzeichnenden Untergang der Welt, so wie wir sie kennen klarzukommen …

  5. Kennst du diese Seite?
    https://schwurbeltreff.de

  6. Hallo Chris,

    danke für den Link! Nee, diese Seite kannte ich noch nicht. Doch ich glaube, sie wurde mal irgendwo erwähnt, denn ich hatte zumindest schon mal davon gehört. Lustig! Ich mag ja solche selbstironischen Sachen. Was die Idee dahinter angeht, so habe ich gemischte Gefühle. Denn es ist ja so, dass ich mich keinesfalls automatisch mit jemandem tiefer verbunden fühle, weil er oder sie zu den »Kritischen« gehört. Das kann sein, muss es aber nicht. Oft empfinde ich bei näherem Kennenlernen die (sonstigen) Unterschiede als viel größer als die Gemeinsamkeiten des kritisch Seins. Umgekehrt lerne ich oft, dass ich mit Leuten, die all den Quatsch, der so »gängig« ist glauben vieles gemeinsam habe …

    Es wäre schön, wenn es »so einfach« wäre … C’est la vie …

  7. Interessant,ich lasse jedenfalls keine Geimpften über meine Schwelle und ich stelle immer mehr fest, das ich mit den Opportunisten eigentlich gar keine Gemeinsamkeit mehr habe und selbst bei den kritischen Leuten auch nur ganz wenige echte Widerständler sind.
    Ich habe mir die Seite angeschaut und merke, das die alle glauben, mit viel Liebe und Vernetzung und ein paar friedlichen Protesten, quasi eine Parallelgesellschaft gründen zu können im Stile von „Die Ampel muss weg“….kicher…:-((((
    So bin ich im Alter so ziemlich auf mich alleine gestellt und werde wohl auch nicht mehr all zulange den Scheiß mitmachen.

  8. So traurig es klingen mag: Würde ich den Kontakt zu allen abbrechen, die »geimpft« sind und/oder glauben, dass »Covid« real war, dann könnte ich mir die Zahl derjenigen, die in meinem sozialen Umfeld blieben an einer Hand abzählen. Und da wären noch ein oder zwei Finger übrig …

    Und ja – ich bin immer wieder überrascht, wie (aus meiner Sicht zumindest) naiv sich sehr viele den Aufbau einer echten Parallelgesellschaft vorstellen. Dazu kommt noch die Frage, ob die Macht eine solche überhaupt zulassen würde, so sie denn eine nennenswerte Gegenmacht darstellte …

    Nach wie vor sind in mir viel mehr Fragen als Antworten.

  9. Welche Fragen eigentlich?
    Für mich legt sich alles glasklar dar.

  10. Schön, dass für Dich alles so klar ist. Für mich gibt es zwar eine grobe Struktur dessen, was ich bereits begriffen habe. Dazwischen gbt es jedoch noch eine Menge zu entdecken …

  11. Versteh ich nicht.

  12. Ist leider auch schwer vermittelbar und könnte sogar mein eigener Irrtum sein. Selbst bei Sachen, deren ich mir – nun, ziemlich sicher – bin lasse ich einen (inneren) Raum für Ergänzungen, oder sogar für völligen Irrtum meinerseits. Gelingt mir auch nur in den meisten Fällen; beim Rest muss ich dann zumindest über mich schmunzeln …

  13. Du hast ja meine Mailadresse…;-))

  14. Ja, danke! So können wir unseren Dialog dort fortsetzen, wenn wir wollen.

  15. Danke für den Link! Nun, es wird interessant zu sehen, was nun passieren wird. Werden die Mainstream-Medien das aufgreifen? Und wenn ja, wie? Wird man Trump nun zum »Über-Spinner« und/oder den »Über-Teufel« aufblasen? Oder wird er demnächst einfach einen »überraschenden« Unfall haben? Ist das ein »Limited Hangout«, der mit Absicht von ihm »rausgehauen« wurde? Und wenn ja, warum jetzt? Vielleicht geht es ja auch um was ganz Anderes, und das ist die Nebelkerze dafür, das Ablenkungsmanöver? Und während sich alle darüber zoffen, macht die Mafia die Vorbereitung für den ganz großen Coup?

    Fragen, Fragen. Und die sind sicher nicht vollständig …

  16. Gar nichts wird passieren!
    Die Leute sind derart abgestumpft…keine Chance!

  17. Ja, das empfinde ich leider sehr ähnlich: Die Leute sind bis auf wenige Ausnahmen völlig von sich selbst absorbiert. Die werden so gut wie alles akzeptieren, ja soger mitmachen …

  18. Ein Essay: Alle müssen weg.

    Die Konservativen, Law and Order Fans, von denen sehr viele eh lieber noch weiter nach rechts abdriften würden.

    Die ewig gestrigen braunen Altnazis, nach völkisch-patriotischer Manier von Vaterland und Brauchtum schwafeln.

    Die grün-woken Heuchler, die undankbare Brut der 68er laissez-faire Generation, wahre Opportunisten, die immer so tolerant tun, aber es nie waren und ihre eigene Prüde Einstellung zum Leben jedem aufzwingen wollen.

    Die religiösen Ereiferer, egal welcher Religion und Coleur, denen es schon immer am Herzen lag, uns allen Sündern und Verderbten auf ewig zu verdammen und unsere Existenz auf dem Leben nach dem Tode zu verschieben.

    Die Transhumanisten und Eugeniker, die neuen Faschisten, die darauf hinarbeiten, dass die Menschheit genetisch verändert und mit Bioimplantaten, zur besseren Überwachung, unsterblich werden soll und alle weiteren resistenten überflüssigen Mitesser auslöschen wollen.

    So… wer bleibt denn nun noch übrig…..???

  19. Nun ja – wenn Alle weg müssen, dann bleibt letztlich niemand mehr von uns übrig. Für mich ist wichtig zu verstehen, in welche (geistigen) Irrgärten wir Menschenviecher uns verlaufen können. Denn das betrifft uns alle. Solange ich, respektive idealerweise wir Alle, nicht zumindest eine Ahnung davon haben bleibt uns null Hoffnung, aus diesem selbst verschuldeten »Irrgartenspiel« irgendwann mal rauszukommen.

    Ich meine hier so was wie Selbsterkenntnis und auch Selbstakzeptanz, die ja letztlich auch eine Distanz zu dem bedeutet, was du glaubst zu sein. Das ist sehr ernüchternd, aber auch befreiend … Näher komme ich mit Worten nicht ran. Es würde aus uns keine Engel machen, aber wir wären ungleich mehr dem Leben zugewandt als jetzt. Ich wünsche mir eine Welt voller Menschen, die ganz dem Leben zugewandt sind – die, um es mit Albert Schweitzer auszudrücken, in »Ehrfurcht vor dem Leben« leben.

    Nachtrag: Ach ja, wie das Leben so spielt – eben las ich einen Beitrag beim »OffGuardian« von J R Leach, der im Wesentlichen das sagt, was ich hier versuchte zu radebrechen – nur eben direkter und mit schönen eigenen Worten. Der Artikel heißt »A Plague of Saints« – »Die Heiligen-Plage« – und beschreibt, wie die schlimmsten Grausamkeiten unter der Flagge der »Weltverbesserung« begangen wurden, und diejenigen, die sie begingen sich auch noch als die besseren Menschen fühlten …

    Siehe dazu auch meinen Nachtrag hier. Zu einem eigenen Artikel hat’s nicht gereicht …

  20. Ach, du hast deine Beiträge einfach ein bißchen verlängert: 😉
    Den Artikel über Desmet von Häring ist eh der Knaller.
    Alle weiteren, nachdem hin und herspringen habe ich auch verfolgt.
    Ich bin halt eher ein Kämpfer alter Ordnung und so Dinge wie Menschheitsfamilie , die auch andauernd propagiert werden halte ich für einen ausgemachten Blödsinn.
    Ich handle meist nach der Devise „Die oder wir“, respektive ich und so wird es auch sicher mit mir und vielleicht auch uns allen enden…

  21. Ja, das mit der Menschheitsfamilie ist ein schöner Begriff, doch wie so viele andere wird er schnell leer und bedeutungslos, wenn dauernd ohne »Beseelung« nachgeplappert. Irgendwann bald, so fürchte auch ich, sind wir (mal wieder) beim »die oder wir«, beziehungsweise »der oder ich«. Gnade uns Gott (das Leben, der Kosmos, …) …

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