Montag, 7. Februar 2022
Ist Krieg das nächste »große Ding«?
Ist Krieg das nächste »große Ding«?
Das Säbelrasseln nimmt täglich zu. »Böse Russen« hier, »böse Russen« dort. »Die bedrohte NATO« hier, bedrohte NATO dort. Natürlich sind wir »die Guten«, die Russen (oder die Chinesen, Beide?) »die Bösen«. Altbekannt. Schon als Kind war das so; ich erinnere mich gut daran, und das ist nun doch schon eine ganze Weile her: »Rote Gefahr«. »Gelbe Gefahr«. Erst als Anfang der neunziger Jahre »das Ende der Geschichte« postuliert wurde, schien das ein paar Atemzüge lang anders zu sein.
Nun, wir leben inzwischen in einer Zeit, wo man »Spinner« nicht mehr zu Wort kommen lassen muss, ja nicht mehr zu Wort kommen lassen darf. Und »Spinner« sind alle, die eine vom allgemeinen Konsens nennenswert abweichende Sicht der Dinge haben. Ob ihre Sicht »Hand und Fuß hat», auf einer faktischen Grundlage beruht oder nicht – sie sind allein schon deshalb diskreditiert, weil sie anders denken. Weil sie nicht wissen. Und deshalb stören sie, ja sind gar gefährlich.
Denn im Zeitalter allgemeiner narzisstischer Selbstgewissheit (nun, zumindest nach außen hin) ist für »so was« kein Platz mehr. Es wäre für die weitaus meisten schlichtweg eine Zumutung, würde es doch einen Schritt weg vom eigenen »Star-Status« bedeuten, mithin eine Konfrontation mit so verpönten Dingen wie Unsicherheit, Ambivalenzen, ja Mehrdeutigkeiten. Also, nicht einhundertfünfzig Prozent sicher zu sein, wo’s lang geht. Es bedeutete eine Kränkung, ja letztlich ein Aufgeben der Überzeugung, dass sich die Welt um einen selbst dreht und man im Grunde alles wisse. Und auch, dass heute (fast) alles möglich sei. Vielleicht ist es das auch, doch in allen Richtungen …
Also, in einer Zeit der absoluten Gewissheiten hören wir jetzt, die Russen wollten in der Ukraine einmarschieren. Truppenaufmärsche! Aufrüstung! Manöver direkt hinter der Grenze auf eigenem Staatsgebiet! Dass die NATO entgegen allen Zusagen nach besagtem »Ende der Geschichte« (»Keinen Zentimeter nach Osten!«) nun unmittelbar an der Grenze zu Russland steht, es dort in der Ukraine 2014 einen Putsch zugunsten »des Westens« gab und dieser nun fleißig Waffen und Berater dort hinschickt, so wird das als reine Verteidigungsmaßnahme beschrieben. Denn natürlich ist das alles nur, weil die Russen …
Okay, ich denke das reicht, um ein grobes Bild zu umreißen. Es ist unvollständig, ich weiß. Danke für den Hinweis. Doch es gibt nichts daran zu rütteln: Die NATO ist Russland entgegen aller Zusagen auf die Pelle gerückt, nicht umgekehrt. Stellen wir uns vor, Russland würde erneut auf Kuba Atomraketen stationieren, wie 1963. Schon damals hörten wir nur »Die bösen Russen haben …«. Ja haben sie. Doch es wurde »vergessen« zu erwähnen, dass dies als Antwort auf die Stationierung US-amerikanischer Atomraketen in der Türkei geschah.
Kann mal passieren … Manchmal vergisst man halt was zu erwähnen. Und dann entsteht eben ein völlig anderes Bild eines Geschehens als wenn es erwähnt worden wäre. Ich selbst habe erst spät erfahren, wie das ganze Bild aussieht, und auch nur, weil es mich interessierte. Sonst würde ich heute noch nur die Version der NATO – sprich, der USA – vom Geschehen damals im Kopf haben.
Das Gleiche gilt übrigens für die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki. Die sind ein gigantisches Kriegsverbrechen gewesen. Ist das je Thema gewesen? Aufgearbeitet worden? Nun, vielleicht habe ich was übersehen, doch mir ist dazu nichts bekannt. Abseits von geschichtsaffinen Kreisen interessiert das nach wie vor niemanden.
Zurück zu heute. Ich mag mich hier nicht noch mal über die ganze »Covid«-Geschichte auslassen. Es ist eine Plandemie – auch wenn ich bei aller Eigendynamik und Vielschichtigkeit der Ereignisse annehme, dass es die »fiese Schwester der Grippe« gibt und ich womöglich bereits kurz vor Weihnachten 2019 mit ihr zu tun hatte. Was dann daraus gemacht wurde und noch wird, brauche ich nicht noch mal zu thematisieren. Dazu ist hier auf dieser Seite sehr viel an anderer Stelle nachzulesen.
Und nun ist dieses Narrativ mächtig am Bröckeln. Weltweit. Dank vieler mutiger Akteure, die sich auch von Repressalien und dem Ende ihrer Karrieren nicht davon haben abbringen lassen, die richtigen Fragen – will heißen: der Aufklärung statt der Verschleierung und Vertuschung der Dinge dienend – zu stellen. Und auch wegen einer langsam, aber stetig wachsenden Zahl von Bürgern in vielen Ländern, die den Mut haben, auch anderen als den offiziell »abgesegneten« Stimmen zuzuhören.
Ja, es kursiert auch so mancher Stuss, doch sehr viel von dem, was sich aus unabhängigen Quellen erfahren lässt hat Hand und Fuß. Zwei mal zwei ist und bleibt vier, auch wenn es aus »dubiosen Quellen im Internet« stammt. Und ist nicht fünf, wie es uns seit knapp zwei Jahren 24/7 von allen großen Kanälen und Medien unter Bezugnahme auf viele meist neue »Experten« eingehämmert wird.
Doch deren Deutungshoheit bröckelt. Noch ist sie zwar weitgehend intakt, doch die Risse werden schnell größer und damit auch für Leute sichtbarer, die bislang fest an die offizielle »Wahrheit« geglaubt haben. Noch steht gerade hier in Deutschland eine gläubige, große Mehrheit fest hinter der Regierung. Noch sind für die weitaus meisten all die »Spaziergänger« »gefährliche geistesgestörte, rechtsradikale Extremisten«.
Doch die Stimmung könnte schnell kippen. Das zeichnet sich bereits ab. Dänemark und England haben die »Maßnahmen« komplett aufgehoben. Viele andere Länder schicken sich gerade an, ihnen zu folgen. Ob es dabei bleibt, wird sich zeigen. Doch es ist ein Zeichen, dass es für diejenigen, »die die Lawine losgetreten haben«, wie ich das nenne, nicht mehr ganz so rund läuft. Ja, es kann natürlich auch Taktik sein. Doch ich denke, inzwischen knirscht es zumindest in anderen Ländern gehörig im Getriebe des Weltputsches.
Und genau das wird für »die, die die Lawine losgetreten haben« zunehmend zu einem Problem. Denn wenn die Stimmung wirklich kippen sollte, wird es für sie gefährlich. Nicht nur ein Bisschen, sondern richtig. Die Vorbereitungen von Jahrzehnten stehen auf den Spiel, womöglich endgültig. Doch noch haben sie das Heft in der Hand. Noch haben sie die (fast) völlige Deutungshoheit. Doch das könnte sich durchaus bald ändern. Was tun? Nun, man könnte doch, bevor das Kartenhaus der Lügen endgültig zusammenbricht, einen richtig großen »Knalleffekt« starten. Ich habe das ja an anderer Stelle schon mal angedacht.
Dieser »Knalleffekt« würde dann davon ablenken, dass der Kaiser nackt ist und es immer war. Und mehr noch, dass seit Jahrzehnten Machenschaften im Gange sind, die auf eine »Global Governance« hinarbeiten, und auf womöglich noch auf weitere, finsterere Ziele. Indizien in dieser Richtung gibt es genug. Nein, bislang keine eindeutigen Beweise. Doch eine Unmenge Indizien und Ereignisse, teils sehr alte, die zusammen genommen rein zufällig praktisch alle in eine bestimmte Richtung deuten.
Ich weiß – das ist eine »krude Verschwörungstheorie«. Denn die Welt ist doch voller Zufälle, und so ist es auch ganz zufällig, wenn es so viele Indizien sind, die fast alle in eine Richtung deuten. So was passiert halt. Kommt vor. Wie gesagt, alles reiner Zufall. Kein Grund für Fragen oder gar zur Sorge. Alles paletti – wer das anders sieht, sollte sich mal untersuchen lassen. Was – sehr, sehr viele dieser Indizien, ja sogar etliche klare Belege sind bei hochoffiziellen Quellen zu finden?
Besagt doch nichts. Alles böswillige Unterstellungen. Denn die Welt ist gut, und die Politik und all die großen Firmen, die Stiftungen, die Geheimdienste und die Finanzinvestoren – kurz, die globalen Public-Private Partnerships – haben doch nur das Beste im Sinn. Wie kann man nur diese edlen Wohltäter der Menschheit irgendwelcher unlauterer Machenschaften verdächtigen? Was, Edward Snowden? Julian Assange? Das sind doch zwielichtige Gestalten, die uns dummes Zeug erzählen wollen. Was, es gibt da sogar eindeutige Belege? Ach, lass mich damit in Ruhe, Schwurbler …
Zurück zum Knalleffekt. Was könnte das sein – nehmen wir mal an, an meinen Gedanken dazu sei immerhin ein Funke ernst zu Nehmendes dran? Nun, um das sich abzeichnende Getöse des zusammenbrechenden Kartenhauses zu übertönen und vor Allem, um die Gefahr zu vieler berechtigter Fragen abzuwenden muss es schon was richtig Großes sein. Denn wenn nicht, könnten am Ende doch viele Menschen auf die Idee kommen Fragen zu stellen, ja sogar die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen zu wollen …
Da muss … ein Krieg her. Oder ein neues, wirklich gefährliches Virus? Beides? So was wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Fokus der Menschen weg von dem Kartenhaus der Plandemie hin zu ganz alltäglichen Problemen lenken. Und man kann damit auch noch ein paar andere Agenden beschleunigen, die man eh schon parat hatte und für die jetzt die Zeit gekommen ist … Also warum nicht »Nägel mit Köpfen« machen?
Dass ein »heißer« Krieg im Herzen Europas nur auf diesen einen Bereich beschränkt bleiben wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Zumal man bereits von Seiten der USA per Doktrin Westeuropa als neuen Kriegsschauplatz längst »eingepreist« hat. Wie das im Einzelnen dann aussehen würde, kann niemand sagen. Doch Russland wird keinesfalls tatenlos zusehen, wenn zum Beispiel von Ramstein aus Angriffe gegen sein Staatsgebiet gestartet und/oder koordiniert werden …
Ich überlasse der Rest der Phantasie der Leser.