Donnerstag, 3. Juni 2021
Mission accomplished!?
Mission accomplished!?
»Mission accomplished!«, sagte George W. Bush am 1. Mai 2003, um das Ende der Kämpfe der US-Truppen im Irak zu verkünden. Er platzte vor Stolz; sein Auftritt auf einem Flugzeugträger war als Siegesfeier inszeniert. Nun kam aber später raus, dass das ganze Ding mit den Massenvernichtungswaffen und der ungeheueren Bedrohung durch Saddam Hussein auf einer Lüge basierte! Dieser gesamte Krieg basierte auf einer dreisten Lüge!
Es geht aber noch ein paar Nummern größer – auch, was Lügen und Halbwahrheiten angeht. Seit 15 Monaten wissen das alle, die es wissen wollen. Es ist im Grunde völlig offensichtlich. Man muss nur hinschauen wollen. Aber da wird’s schon schwierig. Denn nicht sein kann, was nicht sein darf. Damit ist, zumindest für hierzulande, im Grunde alles gesagt. Dies gilt natürlich auch anderswo, nur wird es hier mit geradezu fanatischer Entschlossenheit durchgezogen. Wir Deutschen sind eben ARM, Alles-Richtig-Macher: Wenn schon, dann richtig. Keine halben Sachen.
Das ist faszinierend und furchtbar zugleich. Gut, in den letzten Jahrzehnten gab es so Sachen wie die Elbphilharmonie oder den Berliner Flughafen BER, die kratzten ein wenig am Image des ARM. Doch die alte Mentalität ist geblieben. Darüber können auch ein paar Flecken auf den modischen Klamotten nicht hinwegtäuschen.
So wird Deutschland wohl das Corona-Musterländle – Schwaben für Alle. Und Lügen hin oder her – mit »Ordnung, Sicherheit, Sauberkeit« kennen wir uns aus! Schade, dass ich davon kein Foto habe – diese drei Begriffe standen auf großen graublauen, ovalen Schildern, der Optik nach aus den Fünfzigern oder den frühen Sechzigern, die ich mal in einer alten Fabrikhalle in Berlin-Tempelhof von der Decke hängen sah. Das ist schon ein paar Jahrzehnte her, quasi als West-Pendant zu den Sprüchen, die man in der DDR bewundern durfte. Und sie galten zudem auch für die DDR, wie ich mich überzeugen konnte.
Ja, die Gesetze dazu sind inzwischen »im Kasten«, die Proteste dagegen, bescheiden wie sie waren, wurden erfolgreich diffamiert: Nur Nazis, Antisemiten und Corona-Leugner können da dagegen sein! Es kann also weitergehen. Und natürlich – »Niemand hat die Absicht, eine Diktatur zum errichten.« Fast alle glauben das, schauen weiter in jeder freien Sekunde auf ihre Handys und werfen sich stolz ins neueste, angesagte, coole Outfit. Radeln mit Rädern mit einem blauen und einem schwarzen Reifen herum und fahren grundsätzlich im großen Gang an den Ampeln an. Kurzum: Sie sind hyperindividuell und blicken voll durch. Sind woke.
Ihr Zeichen ist die Maske, zusätzlich zu all diesem Gehabe. Seit etwas über einem Jahr ist sie das Zeichen der Guten. Der Verantwortungsvollen. Der Sozialen. Der Solidarischen. Kurz: derer, die wissen. Wie kann man nur Zweifel haben? Das ist doch alles völlig klar! So klar wie es bei Kriegsbeginn im Irak war, dass man den bösen Diktator wegbekommen und sein armes Volk mit Bomben, Granaten und Cruise Missiles befreien musste. Wer kann da schon so blöde sein und Fragen stellen?
Nun ja, so blinde Hühner wie ich machen so was. Vielleicht finden sie ja doch mal ein Korn. Wenn, ich bete darum, vielleicht doch noch rechtzeitig mehr Leute bereit sein werden hinzuschauen – oder noch bescheidener, zumindest erst mal Fragen zu stellen –, dann könnten wir noch abwenden, was uns bevorsteht. Doch selbst schon zu fragen ist verpönt. Könnte ja sein, dass man dann mal nicht so gut aussieht. Mal nicht dazugehört. Geht gar nicht. Undenkbar, sprichwörtlich. Und ungemein nützlich für alle, die die Schafe ohne großes Gewese in den Schlachthof führen wollen – den man ihnen erfolgreich als Paradies der Sicherheit verkauft.
Man bauscht dazu eine angebliche Gefahr durch weltweite, gleichzeitige Propaganda zu einer vorgeblich essentiellen Bedrohung auf. Und China, mit den cleversten Geschäftsleuten der Welt, exportiert inzwischen wirklich Alles. Wirklich Alles! Ja, auch Großtheaterinszenierungen. Wer zahlt (oder die richtigen Freunde hat) bekommt, was er will. Auch Lockdowns und Leute in Schutzanzügen, die mit weißem Nebel die Straßen von einem »Killervirus« desinfizieren, nebst allerlei weiteren netten Videoschnipseln für die sozialen Medien.
Und das Versagen der Gesundheitssysteme in anderen Ländern wird uns dann, geschickt zu Horrormeldungen verarbeitet und ohne Kontext präsentiert, als Beweis für die Gefahr verkauft. Das erzeugt alte, kindliche Ängste, rechtfertigt jedes Mittel und die Leute machen mit, ohne zu fragen. Denn heute steht man ja souverän über den Dingen! Und dann, ja dann wird die Erlösung aus dem Hut gezaubert: Eine Impfung! Wie das Kaninchen aus dem Hut des Zauberkünstlers erscheint nach weniger als einem Jahr eine »Impfung«, die ein noch nicht mal im Tierversuch erfolgreich getestetes Verfahren verwendet, und wird alsbald mit riesigem Werbe- und Drohaufwand sprichwörtlich ins Volk gedrückt.
Selbstverständlich wurden deren Entwickler, »Helden der Wissenschaft« wie auch der Erzeuger des »Drosten-Tests«, des Dreh- und Angelpunktes der ganzen »Pandemie«, mit Bundesverdienstkreuzen ausgestattet. Helden, die schon begannen, erst einen Test und gleich darauf einen Impfstoff zu entwickeln, als Mitte Januar 2020 nur eine Handvoll Menschen in China mit einer angeblich neuartigen Erkrankung in den Krankenhäusern lagen, gegen die aber geheimnisvollerweise die allermeisten Menschen eine Kreuzimmunität besitzen. Diese »Helden« sind genauso Halbgötter wie die sonstigen »Obergurus« der Regierung, deren Vorgaben alleinige Richtschnur des Regierungshandelns geworden sind.
Und jetzt geht es darum, so schnell wie möglich so viele Menschen wie möglich zu »impfen« – demnächst wohl auch Kinder. Denn es ist nach bisherigem Wissensstand absehbar, dass dies nicht nur wie jetzt zeitnah nach den »Impfungen« bei vielen Menschen zu teils schweren Komplikationen, ja Todesfällen führt. Sondern auch, dass sich womöglich noch viel größere Probleme zeigen werden, wenn die »Geimpften« dann später mit dem Wildvirus in Berührung kommen.
So wie es aussieht, haben dann die Angst- und Panikkampagnen es möglich gemacht, einer großen Zahl von Menschen ein Agens zu verabreichen, das sie mit mehr oder weniger großem zeitlichem Abstand danach mit ziemlicher Sicherheit krank machen wird. Das ist nicht weniger als die Umkehrung des Hippokratischen Eides – der da unter Anderem lautet »Primum non nocere«, »Vor Allem nicht schaden«. Und natürlich werden diese Ereignisse dann, wie bisher schon, »passend« genutzt werden.
Also »Mission accomplished« – vielleicht ist die Mission damit vollendet. Man hat mit einer in der Geschichte einmaligen, weltweiten Kampagne gesunde Menschen dazu gebracht, sich Prozeduren zu unterwerfen, die dann genau das an Krankheiten und anderen Problemen hervorbringen, derentwegen man angeblich all diese Maßnahmen ergreifen musste… Ein angebliches Problem erschaffen, dessen vorgebliche Lösung dann erst das behauptete Problem erschafft. Chapeau! Mission accomplished.
Nachtrag zur Sommersonnenwende: Gunnar Kaiser, einer der meistverhöhnten unabhängigen Journalisten dieses Landes, spricht mit dem älteren, erfahrenen Arzt Dr. med. Claus Köhnlein, unter dem Titel »Eine alte Pandemie unter neuem Namen?«. Denn die Grippe ist, medizinisches Wunder, so gut wie verschwunden. Einfach so, weil die »Maßnahmen« geholfen haben. Dafür gibt es jetzt Corona bzw. Covid-19. Und eine dazugehörige Massenhysterie in weiten Teilen der Welt, die sich inzwischen völlig verselbstständigt hat und die die meisten Staaten mit drakonischen »Maßnahmen« beantworten. Nein, nicht welche zur Dämpfung der Hysterie, sondern damit diese geschickt verstärkt wird, um sie für andere Ziele zu instrumentalisieren.